Tierleid ist ein Gesellschaftsproblem

Tierleid ist ein Gesellschaftsproblem – auch hier bei uns!

Tierleid ist allgegenwärtig. Es betrifft nicht nur weit entfernte Länder – es geschieht direkt vor unserer Haustür. Während wir, hauptsächlich Ehrenamtliche, in Deutschland wichtige Hilfe im Auslandstierschutz leisten -und das zu Recht!-, wird oft übersehen, wie viel Leid Tiere auch hierzulande täglich erfahren.

Millionen sogenannte „Nutztiere“ fristen ihr Leben in engen Ställen ohne Tageslicht. Hunde werden illegal gezüchtet und gehandelt, Katzen verwahrlosen auf den Straßen, Tiere werden wie Ware behandelt – und all das trotz vermeintlich guter Gesetze.

Doch genau da liegt das Problem: Unsere Gesetze bieten oft kaum echten Schutz. Sie dulden Systemausbeutung, weil wirtschaftliche Interessen zu oft über das Wohl der Tiere gestellt werden.

Unsere Verantwortung hört nicht an der Landesgrenze auf – aber sie beginnt hier!

Natürlich ist Auslandstierschutz wichtig – keine Frage. Die Zustände in vielen Ländern sind erschütternd. Doch wir dürfen nicht den Fehler machen, die Missstände im eigenen Land zu ignorieren. Tierleid in Deutschland ist kein Einzelfall, sondern Teil eines Systems, das wir gemeinsam verändern müssen.

Tiere können nicht für sich selbst sprechen – deshalb müssen wir es tun.

Wie wir mit Tieren umgehen, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. Ein Mangel an Empathie Tieren gegenüber wirkt sich letztlich auch auf unser Miteinander aus. Wer wegsieht, trägt mit – oft ungewollt, aber wirksam.

Es ist Zeit, hinzuschauen, mehr denn je!

Wir brauchen:

-echte Reformen im Tierschutzrecht.

-konsequente Kontrolle und Strafen bei Verstößen.

-Bildung, die Empathie fördert!

- eine Gesellschaft, die Tiere als fühlende Lebewesen sieht – nicht als Dinge.

Veränderung beginnt nicht irgendwo. Sie beginnt hier. Bei uns. Bei dir.